
Ein leckeres glutenfreies Buchweizenbrot zu backen muss gar nicht so aufwendig sein, wie du vielleicht im ersten Moment denkst.
Viele Brot-Rezepte, die Hefe beinhalten, benötigen viel Geduld und Zeit. Die zahlt sich zwar meistens auch aus, aber manchmal darf es einfach etwas schneller gehen, richtig?

Wie backe ich ein leckeres Brot ohne Hefe und Mehl?
In diesem Fall stellen wir das Buchweizenmehl einfach selbst her mithilfe eines kleinen Mixers. Das ist auch meistens die preiswertere Alternative. Die wichtigste Zutat, damit das Brot zusammenhält, sind die Leinsamen. Diese können als veganer Ei-Ersatz in Backwaren fungieren und geben noch wertvolle Ballaststoffe hinzu.
Ganz besonders wird dieses Brot durch die geriebenen Karotten, die Walnüsse und Sonnenblumenkerne. Das Buchweizenbrot wird dadurch noch gesünder und erhält den nötigen Crunch. Gleichzeitig ist es sättigender und lässt den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen.
Gesundes glutenfreies Brot aus Buchweizen
Buchweizen ist ein wahres Superfood aus unserer Heimat. Es ist eine hochwertige Quelle für Eiweiß, Vitamin E, Kieselsäure, Kalium und Magnesium und gerade für vegan lebende Menschen eine nährstoffreiche Getreidealternative. Es kann sogar in Deutschland angebaut werden und punktet so auch beim Thema Nachhaltigkeit.
Für das Buchweizenbrot kannst du entweder Buchweizenmehl kaufen oder dir ganz schnell eigenes Buchweizenmehl herstellen aus den Körnern. Letzteres ist oftmals die preiswertere Alternative. Dafür brauchst du nur einen kleinen Mixer oder eine Küchenmaschine, die die Körner innerhalb weniger Sekunden zu Mehl verarbeitet.

Warum du dieses Buchweizenbrot lieben wirst:
Sättigend: Buchweizen enthält super viele Ballaststoffe, welche gut für deine Verdauung und für dein Sättigungsgefühl sind. Dadurch hält das Buchweizenbrot super lange satt und lässt den Blutzuckerspiegel auf einem mittleren Level, wodurch wir anschließend kein Müdigkeitsloch oder gar Heißhunger bekommen.
Glutenfrei: Buchweizen ist von Natur aus glutenfrei. Auch wenn Gluten per se nicht ungesund ist, dient Buchweizen als eine tolle Alternative für Menschen, die eine Glutenunverträglichkeit haben oder aus anderen Gründen auf Gluten verzichten möchten.
Nährstoffreich: Die Inhaltsstoffe des Buchweizenbrotes sind absolute Nährstoffbomben, wodurch das glutenfreie Brot z.B. reich an Vitamin K, Kieselsäure (gut für Haut + Haare), Kalium, Magnesium, Zink, essentiellen Fettsäuren uvm. ist
Das heißt wir tun nicht nur unseren Geschmackknospen etwas Gutes, sondern unserem ganzen Körper.
Vollwertig: Das Buchweizenbrot enthält durch seine wertvollen Zutaten alle wichtigen Makronährstoffe (Protein, Fette & Kohlenhydrate) und das auch noch aus sehr gesunden Quellen. Dadurch handelt es sich bei diesem Brot, um ein vollwertiges und sehr vitales Buchweizenbrot.
Gelingsicher: Da in diesem Buchweizenbrot weder Hefe noch Sauerteig benötigt wird, ist es für wirklich jeden machbar und absolut gelingsicher. Auch die Zubereitungszeit ist viel kürzer als bei anderen Broten, da es keine Gehzeit benötigt und daher direkt in Ofen kann.
Der Hauptgrund warum du dieses Buchweizenbrot lieben wirst, ist natürlich der absolut geniale und nussige Geschmack des glutenfreien Brotes.

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Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, empfehle ich eine hochwertige Ofenform aus Gusseisen zu verwenden – damit macht das Backen auch allgemein mehr Spaß, die Wärme kann sich besser verteilen und die Form hält ein Leben lang.
Buchweizenbrot ohne Hefe [vegan & glutenfrei]
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Brotlaib20
Minuten50
MinutenEin schnelles und unkompliziertes Brot ohne Hefe und Gluten, das durch seine leicht nussige Buchweizennote hervorragend schmeckt.
So bleibt der Bildschirm deines Geräts an
Zutaten
500 g Buchweizenmehl oder -körner
2 EL Leinsamen, geschrotet
1 Packung Backpulver
500 ml Sojamilch, ungesüßt
2 TL Salz
2 EL Ahornsirup oder anderes Süßungsmittel
1 große Karotte
etwas Kokosöl zum Einfetten
40 g Sonnenblumenkerne
1 handvoll Walnüsse
1 handvoll Kürbiskerne
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 200°C Ober- Unterhitze vor.
- Die Leinsamen mit 6 EL lauwarmen Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren und 10 Minuten quellen lassen.
- Das Buchweizenmehl in eine große Schüssel geben. Falls du Buchweizenkörner zur Hand hast, mixe sie erst in einer Küchenmaschine, bis sie eine mehlartige Konsistenz annehmen. Das sollte ganz fix gehen.
- üge Backpulver, Salz, Sojamilch, Ahornsirup hinzu.
- Raspel die Karotte in feine Streifen und gebe auch diese dazu.
- Wenn die Leinsamen zu einer gelartigen Konsistenz aufgequellt sind, mische sie ebenfalls unter den Teig und verrühre alles sehr sorgfältig miteinander – du kannst auch einen Knethaken zur Hilfe nehmen.
- Danach mische die Sonnenblumenkerne und Walnüsse unter. Die Walnüsse sollten vorher etwas zerkleinert werden.
- Fette die kastenförmige Ofenform mit etwas Kokosöl ein und gib den Teig hinein.
- Streue die Kürbiskerne oben drauf und gib die Form für ca. 50 Minuten in den Ofen.
- Das Brot ist fertig, wenn es schön gold-braun geworden ist und leichte Risse bildet. Zur Sicherheit mache den den "Stichtest" mit einem Zahnstocher.
- Nachdem du das Brot aus dem Ofen genommen hast, warte noch ab, bis es abgekühlt ist und schneide es erst dann an!
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Liebe Patricia,
ich habe noch nie so ein leckeres glutenfreies Brot gegessen! Dabei ernähre ich mich schon seit über 7 Jahren glutenfrei und hatte immer Schwierigkeiten, das richtige Brot zu finden. Dein Rezept ist ein wahrer Schatz für mich, gerade weil es auch so schnell geht und einfach bombastisch lecker ist.
Ich habe mir daraufhin direkt dein Ebook gekauft und bin ebenfalls total begeistert auf den ersten Blick. Wieso habe ich dich noch nicht eher gefunden? Mach weiter so! =)
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Ich glaube es ist bisher das beste vegane Brot Rezept was ich nachgebacken habe!
Schmeckt mega lecker.
Ich habe 300ml hafermilch (weil es die im Glas gibt) und 200ml Leitungswasser verwendet. Zum süßen habe ich 1EL Honig genommen (ist zwar nicht vegan aber regional und nachhaltiger. In bioLand Qualität).
Leider habe ich vor dem backen oben einen Schnitt ins Brot gemacht, der Optik wegen, und das Brot lässt sich nicht so gut schneiden.
Lasst es also lieber falls ihr das auch machen wolltet.
Ich werde jetzt auf jeden Fall erstmal bei diesem Rezept bleiben und für die Woche vorbacken😊.
Kann man das Brot ganz normal einfrieren? Schmeckt es nach dem auftauen noch gut?
Hallo Martyna, vielen lieben Dank erstmal für deine Nachricht und es freut mich sehr, dass du die Liebe zu diesem Buchweizenbrot teilst. Ich habe ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert, wie es nach dem Einfrieren schmeckt. Es wurde immer so schnell
aufgegessen. Falls du es in der Zwischenzeit probiert hast, lass es uns gerne wissen 🙂
Beste Grüße
Patricia